Strukturelle Gewalt, die sich in ungleichen Machtverhältnissen und folglich ungleichen Lebenschancen äußert, steht in einem dialektischen Verhältnis zu personeller Gewalt. Beide Formen von Gewalt bedingen einander gegenseitig. In unserem System ist die Dunkelziffer im Bereich der privaten/familiären Gewalt sehr hoch. Nach Schätzungen wird jede fünfte in einer Paarbeziehung lebende Frau...
WeiterlesenÜber mich
Es ist mir ein großes Anliegen, Ihnen einen sicheren und vertrauensvollen Raum für Ihre Gefühle und Gedanken zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist es für mich, Ihnen wertschätzend und auf Augenhöhe zu begegnen. Dazu gehört, dass Sie selbst die Themen, über die wir sprechen, und das Tempo, in dem wir uns schwierigen Inhalten nähern, bestimmen können und ich Ihnen dabei zuverlässig zur Verfügung stehe.
Verena Weissenböck
Psychologin | Psychotherapeutin
Wien
Berufliche Tätigkeit
- Tamar – Beratungsstelle für misshandelte und sexuell missbrauchte Frauen*, Mädchen* und Kinder (Beratung und seit 2019 inhaltliche Geschäftsführung)
- Universitätsklinik für Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters (Abschluss der Ausbildung zur Psychotherapeutin)
- Verein Wiener Frauenhäuser (Kinderbereich)
- Wilhelminenspital der Stadt Wien (Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde)
- Magistratsabteilung 11A der Stadt Wien „Tagesbetreuung von Kindern“ (im Rahmen der Ausbildung zur Klinischen und Gesundheitspsychologin)
- Langjährige Pädagogin im Kindergarten und Sonderhort
Persönliches
1974 geboren, verheiratet, Mutter
Ausbildung
- Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin lt. Weiterbildungsrichtlinie des BMG (2016)
- Psychotherapeutin – Individualpsychologische Psychotherapie (2012)
- Klinische und Gesundheitspsychologin (2002)
- Kindergartenpädagogin und Früherzieherin (1993)
Fortbildungen in den Bereichen:
- Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen
- Begleitung von Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben
- Gesellschaftliche Krisen und Resilienz
- Soziale Ungleichheit, Diskriminierung und Scham
- Leichte und einfache Sprache
Artikel
Unterschiedliches Gesundheitsbewusstsein – wie Frauen und Männer auf sich achten
Geschlecht als Kategorie in Medizin und Gesellschaft Die Auftrennung des Geschlechterbegriffes in die Kategorien „sex“ und „gender“ ermöglicht eine Unterscheidung einerseits in Geschlecht als biologisches Geschehen und andererseits in Geschlecht als Ergebnis kultureller, historischer und sozialer Prozesse. Der Begriff „gender“ bezeichnet die sozialen, psychologischen und kulturellen Dimensionen des Geschlechts (wie...
WeiterlesenEntwicklungspsychologische Hintergründe zum Umgang mit neuen Medien
Entwicklung ist Konstruktion. Sie vollzieht sich in der aktiven Auseinandersetzung einer Person mit ihrer Umwelt und das Ergebnis ist im strikten Sinne kein inneres Abbild der äußeren Realität. Welche Anteile der Lebensbedingungen überhaupt wahrgenommen und wie sie assimiliert werden bzw. welche Anpassungsprozesse sie auslösen, hängt von vielem ab. Auch identische...
WeiterlesenLangzeittherapien in einer Zeit der Schnelllebigkeit
Lange Psychotherapien haben nicht nur emanzipatorisches Potenzial, sondern stellen eine zielführende Möglichkeit zu seelischer Gesundheit dar. Es kann dauern bis Beziehung und Vertrauen entstehen und die Angst so weit sinkt, dass ein In-Sich-Hineinschauen möglich wird und Schwierigkeiten in die therapeutische Beziehung eingebracht und bearbeitet werden können. Gleichzeitig werden lange Therapien...
WeiterlesenBurn-Out
Schätzungen zufolge hat oder hatte jede/r zehnte ÖsterreicherIn schon Anzeichen des „Ausbrennens“ – des Burn-out-Syndroms. Häufig sind Personen betroffen, die mit anderen Menschen arbeiten und dabei die „Gebenden“ sind. Burn-out beschreibt sowohl den Prozess des Ausbrennens über Monate oder Jahre hinweg, als auch den Endzustand von totaler Erschöpfung und chronischer...
Weiterlesen